Was ist der Sheffield-Test?

Das Funkenerosionsverfahren zur Passungsoptimierung der Implantat-Meso- und Suprastrukturen

Es ist nicht möglich, eine exakte Passung und einen spannungsfreien passiven Sitz der Meso- und Suprastruktur auf den inserierten Implantaten mit den in der Zahntechnik angewandten Gusstechniken zu erzielen

Um aber die Forderung der Zahnmedizin nach einem passiven Sitz der Suprastruktur auf den inserierten Implantaten nur annähernd erfüllen zu können, werden in der Zahntechnik viele Hilfswege beschritten. Die gegossene Suprastruktur wird ein oder mehrfach zertrennt und neu gefügt durch Löt- und Schweißvorgänge. Daraus resultieren neue Fehlpassungen, wenn auch im geringerem Maße. Wird jedoch die mehrspannige Struktur keramisch verblendet, treten Verspannungen der Struktur auf, ausgelöst durch das Aufschrumpfen der Keramikmasse während des Aufbrennprozesses. Es kommt wiederum zur Fehlpassung der Suprastruktur.

Diese zahntechnisch bedingten Fehlpassungen werden nach Fertigstellung der Suprastruktur durch das Funkenerosionsverfahren korrigiert und ein spannungsfreier Sitz wird erzielt

Durch das Funkenerosionsverfahren werden bei dem elektrophysikalischen Vorgang feinste Metallpartikel von der Suprastruktur abgetragen, beginnend an den Bereichen, die zuerst Kontakt zu den Modellimplantaten haben und prozessfortschreitend bis die Suprastruktur durch den Abtrag an der Implantatkontur an allen Bereichen gleichmäßig Kontakt hat.

Für den Funkenerosionsprozess ist ein spezielles Modelll notwendig, wobei die Modellhülsen ein Auswechseln der Modellimplantate gegen formidentische Elektroden ermöglichen und damit der Stromfluss gewährleistet ist.

Die Anwendung dieses Verfahrens ist möglich für alle leitfähigen Metalle und Legierungen sowie nach dem Verblenden der Suprastruktur mit Keramik oder Kunststoff.

Das Verfahren zur Passivierung von zahntechnisch bedingten Fehlpassungen bei Implantat-Suprastrukturen durch Funkenerosion: